Wärme und Gemütlichkeit:
der Kamin vom Fachhändler
Der Kamin im Wohnzimmer liegt schwer im Trend. Der Blick in die Flammen verspricht Lagerfeuer-Romantik und Gemütlichkeit.
Die offenen Kamine, wie wir sie aus den Burgen und Schlössern kennen, sind mittlerweile in Deutschland verboten. Alte offene Kamine nürfen nur noch gelegentlich betrieben werden. Was „gelegentlich“ genau heißt, steht in der Kleinfeuerungs-Anlagen-Verordnung. Das Oberverwaltungsgericht Rheinland-Pfalz bestätigte eine Anordnung, die „nicht mehr als acht Tage je Monat für jeweils fünf Stunden“ erlaubte. Das Verbot hat seine Gründe. Das geruchlose Kohlenmonoxyd, dass bei ungünstigen Luftverhältnissen und unvollständiger Verbrennung entsteht, kann zum Tod durch Ersticken führen. Der Wirkungsgrad eines offenen Kamins ist mit durchschnittlichen 15 % nicht gerade berauschend. Zuviel Wärme geht bei dieser Kamin-Art einfach durch den Schornstein.
Effizienzsprung:
der moderne Kamin
Ein moderner Holzkamin oder -ofen erreicht einen durchschnittlichen Wirkungsgrad zwischen 60 und 80 %. Ein wesentlicher Grund für den besseren Wirkungsgrad ist die geschlossene Ausführung mit einer gläsernen Tür oder einem Glasfenster. Dadurch steigt die Temperatur in der Verbrennungskammer. Die Rauchgase werden über ein ausgeklügeltes Labyrinth geführt. Damit soll die Verbrennungstemperatur möglichst hoch gehalten werden, damit alle freikommenden Stoffe optimal verbrennen. Das senkt drastisch den Schadstoffausstoß und erhöht den Gewinn an Wärme im Haus. Oft sind die modernen Kamine an der Rückwand isoliert, um Verluste zu begrenzen. Sie wollen mehr darüber wissen? Besuchen Sie unsere Ausstellung in Borna oder machen Sie einen Termin mit uns in Leipzig oder einem anderen Wohnort in Sachsen.
Foto: wodtke
Das Feuer im Blick mit großer Sichtscheibe – der wodtke HiFire50
Foto: wodtke
In den Kaminofen wodtke Longo können Sie Holzscheite bis zu 50 cm Länge einlegen. Das breite Sichtfenster bringt intensives Kaminfeeling. Ein neues Wärmespeicher-Modul aus hochverdichteter Schamotte sorgt für noch längere Wärmeabgabe.
Welcher Brennstoff für Ihren Kamin?
Der Klassiker ist natürlich das Brennholz. Es ist günstig zu beschaffen. Pro Heizsaison verbraucht ein Kaminofen im Schnitt zwischen 4 und 12 Raummetern an Brennholz. Ordentlich trocken sollte es sein, sonst sinkt die Heizleistung und die Verbrennung läuft nicht mehr optimal. Wer die Arbeit mit Axt und Säge scheut, lässt sich fertiges Scheitholz anliefern. Eine gute Alternative sind Holzbriketts. Sie sind teurer, brennen aber erheblich länger. Holzpellets werden aus Holzresten hergestellt. Sie sind zur Verfeuerung ebenso geeignet wie Holzscheite und Holzbriketts. Manche Kaminöfen lassen sich sogar automatisch mit Holzpellets bestücken. Wenn dieser Kaminofen als einzige Heizanlage für das Haus verwendet wird, ist das sehr komfortabel und zuverlässig. Der Gemütlichkeitsfaktor eines Ofens mit brennenden Scheiten wird dann natürlich nicht erreicht. Nicht jeder Kaminofen ist für jede Art von Brennstoff geeignet. Neben Brennholz, Holzbriketts und Holzpellets gibt es auch Kaminöfen, die mit Kohle, Biomasse, Alkohol oder einer Kombination von Brennstoffen beheizt werden können.